Sieger!
Download ZIP-Archiv
Schneider Schreibgeräte ist Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises (DNP) im Bereich Bürobedarf/Werbemittel bei Europas bekanntester, begehrtester und größter Auszeichnung im Feld der Nachhaltigkeits- und Umweltwettbewerbe. Der Preis wird seit 2008 für ökologisches und soziales Engagement verliehen.
Die Fachjury wählt das mittelständische Familienunternehmen Schneider aus Schramberg-Tennenbronn an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in der deutschen Wirtschaft. Der Preis orientiert sich an den Zielen der Agenda 2030 und damit an den wesentlichen Transformationsfeldern wie Klima, Biodiversität, Ressourcen, Lieferkette und Gesellschaft.
Er zeigt an den besten Beispielen, wie ökologischer und sozialer Fortschritt schneller gelingen kann und wird in enger Kooperation mit der Deutschen Bundesregierung vergeben.
Der DNP honoriert die langjährigen Anstrengungen und gemachten Schritte von Schneider zu Themen wie Langlebigkeit, Kreislauffähigkeit, echtem Mehrwert, Nutzung nachwachsender Rohstoffe, Nachfüllbarkeit sowie Recycelbarkeit der Endprodukte.
Nachhaltigkeit ist bei Schneider seit 1998 mit der EMAS-Zertifizierung tief in der Unternehmensphilosophie verwurzelt. Umweltschutz ist beim zukunftsorientierten Unternehmen Schneider ein zentrales Anliegen. Schneider ist nach wie vor der einzige Schreibgeräte-Hersteller, der an allen seinen Produktionsstandorten nach dem weltweit anspruchsvollsten Umweltmanagement-System EMAS der Europäischen Union zertifiziert ist.
Aus purer Überzeugung leistete Schneider Pionierarbeit in Sachen Schreibtechnik, Umweltschutz und Ressourcenschonung zu einer Zeit, als dies noch von vielen belächelt wurde. Der Premiumstandard EMAS inkludiert auch die Anforderungen der internationalen Umweltmanagement-Norm ISO 14001, geht aber weit darüber hinaus. Um Herstellungsprozesse permanent überprüfen und optimieren zu können, entwickelt und produziert Schneider nur in Deutschland.
EMAS ist leistungsorientiert und verlangt von den Betrieben kontinuierlich Verbesserungen, die dann auch von unabhängigen, staatlich zugelassenen Umweltgutachtern überprüft werden. Außerdem sind Publikation der Leistungen gegenüber der Öffentlichkeit in einer Umwelterklärung Pflicht.
Schneider ist momentan wieder im Revalidierung-Prozess der EMAS-Zertifizierung und der DNP ist Ansporn weitere Maßnahmen auf unserem Weg in eine nachhaltige Zukunft umzusetzen. Es müssen darin neue und wegweisende Ziele formuliert werden. Es reicht nicht aus, nur Absichten zu verkünden, sondern sie müssen auch angepackt und umgesetzt werden.
Schneider gleicht bereits auch seit 2023 für die gesamte Fertigung der Promotion-Produkte die Kohlenstoffemissionen durch CO2-Zertifikate aus.
Wegweisende Maßnahmen gibt es bei Schneider aus Überzeugung seit langer Zeit. So wird beispielsweise regenerative Energie über die Dächer der Firmengebäude an allen Standorten zur Stromerzeugung gewonnen. Auch auf dem derzeit in Fertigstellung befindlichen hochmodernen und automatisierten Lagergebäude am Standort Schramberg wird eine Photovoltaik-Anlage mit bemerkenswerter 100 kWh Peak-Leistung installiert.
Darüber hinaus gibt es viele weitere Maßnahmen, um Emissionen einzusparen und die Auswirkungen als Unternehmen auf die Umwelt und Gesellschaft stetig zu verringern. Ab 2025 werden beispielsweise keine Produkt-Kataloge mehr gedruckt und damit weitere Tonnen an CO2-Emissionen eingespart.
Investitionen werden auch kontinuierlich in einen modernen Maschinenpark gemacht, um maximale Energieeffizienz zu erreichen. Schneidöle für die Metallbearbeitung können z. B. durch moderne Filtrierungs- und Aufbereitungsverfahren mehrfach verwendet werden. Die Abwärme der Spritzgießmaschinen wird für die Beheizung von Lagerhallen und der Erwärmung von Brauchwasser genutzt. Kaltes Bachwasser aus der Schiltach darf zur Kühlung von Kühlkreisläufen der Maschinen verwendet werden. Durch eine neue zentrale Druckluftsteuerung kann Schneider über die Rückgewinnung und Nutzung von Abwärme sehr viel Heizleistung für die Unternehmensgebäude einsparen. Sie entspricht in etwa einem Heizbedarf von ca. 17 Einfamilienhäusern in einem Jahr.
Auch treibt Schneider die Nachhaltigkeit seiner Produkte mit innovativen, ressourcenschonenden Materialien wie z. B. biobasiertem und recyceltem Kunststoff voran. Der erste Kugelschreiber, der mit dem weltweit bekanntesten Umweltzeichen "Blauer Engel" ausgezeichnet wurde, kam von Schneider. Heute zählen 8 von 10 zertifizierten nachhaltigen Schreibgeräten von Schneider. Viele Initiativen wie bspw. eine E-Mobilitätsstrategie, Beschaffung mit kurzen Verkehrswegen oder der Einsatz von 100% regenerativem Grünstrom an allen Produktionsstandorten, zielen darauf ab, die Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft immer weiter zu reduzieren. Das mittelfristige Ziel bei Schneider ist es, in jedem Produkt echte ökologisch sinnvolle Merkmale zu verankern, so dass der Handel auch seinen zunehmend nachhaltig orientierten Kunden bedarfsgerechte Lösungsvorschläge machen kann.
Auch an Produktverpackungen wird gearbeitet, um sie noch nachhaltiger zu gestalten. Sie bestehen jetzt schon hauptsächlich aus Kartonage mit über 80 Prozent Recycling-bzw. Altpapieranteil. Für die geforderten Blister Verpackungen in den SB-Märkten werden ausschließlich Folien mit mindestens 85% recyceltem Kunststoff benutzt. Eine neue hochmoderne Verpackungsmaschine erlaubt den Anteil an Kunststoff-Komponenten zugunsten von Ein-Stoff-Karton-Blister noch weiter zu reduzieren. Diese lassen sich auch viel leichter recyceln, da die Endverbraucher die verschiedenen Materialien nicht mehr trennen müssen.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Firma kann nur funktionieren, wenn sie auch von den Mitarbeitenden aller Abteilungen aktiv mitgetragen wird. Gemeinsam aktiv sein ist das Motto von Schneider. Jede*r kann in seiner/ihrer Position einen Beitrag leisten…durch das Einsparen von Autofahrten mittels Fahrradfahrens, der Nutzung des Werkbusses, der Bahn- statt der Flugreise wo immer möglich, der e-Mobilität bzw. der Inanspruchnahme anderer öffentlicher Verkehrsmittel, durch das Sammeln von Althandys, der Teilnahme an Clean-Up-Days oder an Artenschutzprojekten, durch die Beteiligung an freiwilligen Initiativen, die das Gemeinwohl fördern und soziale ökologische und ethische Aspekte berücksichtigen.
Schneider strebt mit seiner Fabrikation von Marken-, Promotion- und Kreativ-Produkten „Made in Germany“ nicht nur innovative Technologie- und Qualitätsführerschaft an, sondern verbindet damit gleichzeitig seinem hohen Anspruch der Nachhaltigkeit gerecht zu werden mit konsequenten Maßnahmen und möglichen Veränderungen. Gewohnheiten werden zum Teil umgestülpt, nicht aber der Anspruch an die Klasse der Produkte.
Schneider ist sich der Verantwortung bewusst und handelt aus Überzeugung respektvoll gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft.